Elektrolokomotive Be 6/8 II der Schweizerischen Bundesbahnen. Epoche III-IV.
Motor mit Schwungmasse. Antrieb auf sechs Achsen. Zur Erhöhung der Zugkraft zwei Räder mit Haftreifen. Schnittstelle nach NEM 652. Kupplungsaufnahme nach NEM 362 ohne Kurzkupplungskinematik. Spitzenlicht mit der Fahrtrichtung wechselnd.
Fein detailliertes Fahrwerk
Freistehende Griffstangen
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) setzten ab 1919 die schweren Elektrolokomotiven der Reihe Ce 6/8 II überwiegend im Güterverkehr auf der Gotthardstrecke ein. Der Fuhrpark bestand aus insgesamt 46 Lokomotiven, die aufgrund ihrer Konstruktion den Namen Krokodil erhielten. Die Lokomotiven ließen eine Höchstgeschwindigkeit von 65 bzw. 75 km/h zu, letztere wurden als Be 6/8 II bezeichnet. Ab 1968 begann die Ausmusterung der Krokis, welche sich bis ins Jahr 1986 hinzog. In den letzten Dienstjahren wurden überwiegend kurze Güterzüge sowie Verschubarbeiten durch die Maschinen durchgeführt.